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Lange ist es her, daß ich zu dieser Serie etwas geschrieben habe; seit ich mein gesamtes Blog nach ihr benannt habe, erübrigte sich das ein wenig. Doch ich möchte endlich einen Beitrag schreiben, den ich schon seit Jahren in Planung habe: Eine Hommage an Benno Hoffmann (1919-2005), seines Zeichens nicht nur Schauspieler, sondern auch Bekenner der Gralsbotschaft.

Heute erinnern sich vielleicht nur noch wenige an den markigen Mimen. Interessanterweise gehört einer meiner Kollegen dazu, der sich als Fan Hoffmanns outete – zumindest von dessen Auftritt in der Lotto-Werbung! „Lotto, Lotto, jede Woche Lotto.“ (40! Werbespots gibt’s am Ende dieses Beitrags.) Als ich ihm berichtete, wo sich Benno Hoffmanns Grab befindet – nämlich auf dem Vomperberg – , nahm er sich vor, bei der nächsten Italienreise einmal dort vorbeizuschauen. Ich glaube allerdings, er hat es wieder vergessen…
Mein persönlicher Lieblingsfilm mit Benno Hoffmann ist, ich gestehe, Die Entführung der Mainzelmännchen. Hoffmann als fieser Chef eines Piratensenders, der unbedingt die populären Mainzer Wichte für sein Programm gewinnen möchte. Einfach herrlich.

Ich zitiere mal den nicht übermäßig langen Wikipedia-Text:

Benno Hoffmann, eigentlich Bernhard Adolf Bodmann (* 30. Mai 1919 in Süderbrarup; † 9. März 2005 in Vomp, Österreich) war ein deutscher Ballettmeister, Synchronsprecher und Schauspieler.

Bernhard Adolf Bodmann wurde als nichteheliches Kind in Süderbrarup in Schleswig-Holstein geboren. Später heiratete die Mutter und übersiedelte nach Essen, wo ihr Sohn von 1934 bis 1936 ein Praktikum bei der Friedrich Krupp AG durchlief. Seine Leidenschaft jedoch gehörte dem Theater, weshalb er von 1936 bis 1939 an der renommierten Folkwangschule eine Ausbildung in Schauspiel und Tanz absolvierte. Ab 1939 arbeitete er als Tänzer und Ballettmeister unter anderem an den Wuppertaler Bühnen, am Landestheater Coburg, wo er sich auch als Operetten-Regisseur betätigte, am Deutschen Theater Göttingen, an den Bühnen der Stadt Bielefeld und am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Nach seinem Kriegsdienst bei der Marine von 1941 bis 1945 und weiteren Engagements bei den genannten Bühnen war er 1948/1949 als Erster Solotänzer am Staatstheater am Gärtnerplatz in München beschäftigt. Erst seit 1951 arbeitete Hoffmann vorwiegend als Schauspieler, wobei er oft raue bis komische Charaktere verkörperte. Vor allem in Operetten und Musicals konnte er seine Fähigkeiten als Sänger und Tänzer unter Beweis stellen. Seine Paraderolle war der Alfred P. Doolittle in My Fair Lady, den er über tausend Mal verkörperte. In dieser und vielen anderen Rollen war er auf zahlreichen Tourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg und Frankreich zu sehen.

Ab den 1960er Jahren wurde Hoffmann durch zahlreiche Film- und Fernseh-Rollen bundesweit bekannt. Er spielte unter anderem in dem Edgar-Wallace-Film Zimmer 13 (1964), in Die Nibelungen (1966), Lina Braake (1975), Wehe, wenn Schwarzenbeck kommt (1979) oder verkörperte die Rolle des Paul Plaschke, der Werbefigur der ARD-Glücksspirale, die er schließlich sogar in einer eigenen Serie, Trautes Heim (1990), weiterspielte. Ebenfalls beliebt war er in der ARD-Vorabend-Serie 6 Richtige. Hoffmann, mit seiner kräftigen Figur und dem kahlen, massigen Schädel unverwechselbar, war bis in die 1990er Jahre vor allem als TV-Darsteller regelmäßig präsent.

Eine seiner populärsten Rollen war die des Gangsters Cliff Fletcher in dem dreiteiligen Thriller Die Schlüssel von Francis Durbridge, dessen Erstausstrahlung im Januar 1965 erfolgte. Mit dem von ihm in dieser Serie getragenen schwarzen Lackmantel setzte er sogar einen Modetrend. Es erschienen Artikel in mehreren Zeitungen und Zeitschriften, in denen u. a. darauf hingewiesen wurde, dass Hoffmann privat nichts mit Cliff Fletcher gemein habe.

Darüber hinaus arbeitete Hoffmann zwischen 1955 und 1984 vielfach als Synchronsprecher, unter anderem für Zero Mostel (Toll trieben es die alten Römer), Boris Karloff (Frankenstein) oder Clifton James als Sheriff J. W. Pepper in den beiden James-Bond-Filmen Leben und sterben lassen und Der Mann mit dem goldenen Colt. In den Werner-Zeichentrickfilmen sprach er den Polizisten Bruno und in der Trickfilmserie Als die Tiere den Wald verließen den bösartigen Blaufuchs Narbengesicht. Davor sprach er noch in den Walt-Disney-Produktionen Die Hexe und der Zauberer die Rolle des Sir Hector und in Cap und Capper den Jäger Amos Slade.

1994/1995 lieh er Dr. Wily in der Serie Mega Man seine Stimme.

Benno Hoffmann hatte zwei Söhne und war ab 1964 in dritter Ehe mit der Schauspielerin Anna Smolik verheiratet. Benno Hoffmann starb am 9. März 2005 nach langjähriger Krankheit im Alter von 85 Jahren in einem Pflegeheim in seinem österreichischen Wohnort Vomp, Tirol. Er wurde auf dem Friedhof der Gralsgemeinde in Vomperberg, einem Ortsteil von Vomp, begraben.

Nicht zu vergessen, daß er in der Produktion Der Gral – ein Weg auftrat.

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Also nicht unbedingt das klassische Bild eines Kreuzträgers, aber ja – man sah ihn bisweilen auf dem Vomperberg. (Meine Mutter berichtet, daß sie seine Frau einmal im kleinen Speiseraum des Schlachters in Vomp antraf.) Es ist im Rückblick faszinierend, welcher Mikrokosmos der Berg war. Wie schade, daß man es wie so oft erst wirklich zu schätzen wußte, nachdem man es verloren hatte.





































Ein kleiner Lesetipp, denn ich weiß, daß wir alle momentan etwas Schönes in unserem Leben möchten. Also habe ich auf Counter-Currents die BBC-Farmserien als Antidot für Negativität empfohlen, und hier empfehle ich ein Buch, für das ich neulich auf C-C eine Rezension las und mir nun gekauft habe: The Habsburg Way von Eduard Habsburg. Wir müssen gute Tipps weiterverbreiten!
Noch bin ich nicht sehr weit mit dem Buch gekommen, aber ich lächele bereits jetzt glücklich. Es ist sehr humorvoll geschrieben und enthält sieben Regeln für gutes, rechtschaffenes Leben und Regieren (falls man mal in die Verlegenheit kommen sollte) nach alter Habsburg-Tradition. Eduard Habsburg scheut sich nicht, von christlichen Werten und Anstand zu sprechen; allein das schon ist ein Plus. Und hey, Viktor Orbán (oder sein Redenschreiber) konnte als Verfasser des Vorwortes gewonnen werden.

Meine Mutter mußte natürlich gleich nachfragen, ob der Autor einer ihrer Verwandten sei – sie war im letzten Leben eine Habsburg. „Natürlich ist er einer deiner Verwandten!“ Duh. „Nur nicht in direkter Linie.“ Die Dinge, die in meiner Familie als völlig normal angesehen werden…

Ich habe ja manchmal die Vorstellung von jemandem in nicht allzu ferner Zukunft, der gewisse Texte insbesondere gewisser junger, progressiver weißer Frauen liest und eine Sozialstudie schreibt. Kürzlich las ich ein Buch über deutsche Jugendsprache der letzten 300 Jahre, und das allein war sehr amüsant. Aber die heutigen Stilblüten schlagen alles.

Aus der aktuellen Mitbestimmung 2/2024 zwei Auszüge. Ich schüttele mich jetzt noch vor Lachen.

Liebe Frau Bogedan: Mit 99,9%iger Sicherheit kann ich Ihnen garantieren, daß Sie keine nichtbinären „Rechtspopulisten“ und „Rechtspopulistinnen“ finden werden. Sie können sich das Gendersternchen also sparen. Vermutlich fallen Sie, wie auch manche meiner Kolleginnen (ja, es sind alles Frauen), darauf herein, daß Sie glauben, das Sternchen ersetze das (ebenfalls dämliche) Binnen-i und meine somit Damen und Herren gleichermaßen. Das ist ein Irrtum. Das Sternchen wurde für diejenigen eingeführt, die so verwirrt sind, daß sie nicht mehr wissen, ob sie eigentlich Männlein oder Weiblein sind. Und in aller Freundlichkeit: Lesen Sie eigentlich Ihre eigenen Texte? Ihr Vorwort hat einen hohen Humorfaktor, aber ich fürchte, das ist ungewollt.

Und aus den Leserbriefen (Lesendenbrief*innen?) zu Frau Wendel: Ihr „Gefühl“ täuscht Sie. Ich empfehle immer, nicht so sehr auf „das Gefühl“ zu hören und sich mehr an Fakten und Logik zu orientieren. Wenn ich Ihren Kommentar zusammenfassen darf, lautet er: „Ja, die steigende Kriminalität durch ungebremste Zuwanderung, die abstürzende Wirtschaft und die nicht aufzuhaltende Inflation machen mir Sorgen, insbesondere für meine Kinder, aber ich verstehe gar nicht, warum AfD-Wähler meinen, es müßte etwas dagegen getan werden. Mein Gefühl sagt mir deshalb, daß diese Leute unter Angststörungen aufgrund von ‚unsicheren Bindungserfahrungen‘ in ihrer Kindheit leiden.“ (Übersetzung: Alles Ossis, alle in Ganztagskita aufgewachsen.) Psychologin des Jahres. Auch hier: Lesen Sie eigentlich Ihre eigenen Texte?

Zum Anlaß

Das jährliche Video, im zweiten Jahr in Folge via Internet Archive, da Herr Huemer es ja leider aus seinem Kanal gelöscht hat: „Ich lebte das, was ich schrieb“.

A propos Herr Huemer, er veröffentlichte kürzlich ein Interview über Nahtoderfahrungen und Naturwesen. Darin wird eine Frau Monica Gagliano erwähnt, die interessante Experimente mit Pflanzen durchgeführt hat – natürlich mußte ich mir daraufhin erst einmal ihr Buch Thus Spoke the Plant zulegen. Ich kann es nicht uneingeschränkt empfehlen; die Experimente sind tatsächlich faszinierend, und allein deswegen lohnt es sich, das Buch zu lesen. Jedoch. 🙂 Über weite Strecken kommt mir Frau Gagliano zu „esoterisch“ daher, wenn man so will. Am meisten stören mich aber zwei sehr spezifische Dinge. Das eine ist die moderne links-liberale Position des bösen Kolonialismus. Nun bin ich wahrhaftig kein Befürworter von Kolonialismus oder Raubtierkapitalismus, aber wenn sich jemand so sehr in diese Anschauung verrannt hat, daß er (beziehungsweise sie) Gewächshäuser mit Sklavenhaltung vergleicht, dann stelle ich mir doch die Frage, ob Frau Gagliano nicht vielleicht zu viele bewußtseinserweiternde Kräutertränke zu sich genommen hat.
Gar nicht mal so lose damit zusammenhängend ist die Tendenz vieler Personen, Weisheit immer außerhalb des eigenen Kulturkreises zu suchen. Das ist nicht neu; als Massenbewegung trat es erstmals natürlich in den 60ern auf, aber selbst zu dem Zeitpunkt gab es bereits Vorläufer. Frau Gagliano sucht Gurus und Schamanen in Nord- und Südamerika auf, sie spricht von Afrika und den Aborigines in Australien (wo sie lebt und arbeitet) und so weiter, also das volle Programm. Ich habe absolut nichts gegen Austausch und Lernen, doch dieser Irrglaube, „Naturvölker“ hätten größere Weisheit zu bieten als die eigene Überlieferung, ist Mumpitz. Das idyllische Bild der im Einklang mit der Natur lebenden Indianervölker vor Erscheinen des bösen weißen Mannes zum Beispiel ist längst widerlegt. Ist uns in unserer modernen Gesellschaft teilweise die Verbindung zur Natur abhanden gekommen? Ja, selbstverständlich. Das bedeutet aber nun nicht, daß wir uns zurückentwickeln müssen. (Man erinnere sich, was Abd-ru-shin über „Naturvölker“ schrieb!)
Frau Gagliano gehört dieser traurigen Gruppe von Menschen an, die in der westlichen Kultur alles Übel der Welt sieht und damit nur ihre völlige Unwissenheit beweist.

It is our virtues, above all, that kept the forces of chaos at bay, but we have abandoned each of these, like a soldier overburdened by his armor. So now we stand, weaponless and exposed, to the full fury of the forces we have helped unleash. Having unbound the savage wolf, we succumb to the savagery of a Wolf Age. No depravity is now too hideous for men to embrace, no deed so base that they do not plot how they may do it. And as virtue disappears, the natural order of the universe breaks down, since it depends on the character of those within it.

(Ash Donaldson: Brother War)

Mir ist durchaus klar, wie irre vieles klingt, das ich hier kurz anreißen werde. Der Grund dafür ist schlichtweg, daß sich kein normaler Mensch vorstellen kann, daß es solche… ich will mal das Wort „Menschenkreaturen“ nach Abd-ru-shins Definition verwenden – daß es solche Menschenkreaturen gibt. Und wenn jemand, der es inzwischen besser weiß, darüber spricht, wird er genau aus diesem Grunde für irre angesehen. Wie sagt man im Englischen so schön? „I’m just the messenger.“ Es gibt diese Irren da draußen, und sie sind keine verlachte Randgruppe. Ihre Ideen sind nicht auf meinem Mist gewachsen. Aber es ist wichtig, ihre Existenz zu begreifen. Wir befinden uns seit langer Zeit im Krieg, und die meisten haben es noch nicht einmal bemerkt. In dem Sinne nur mal ein Hinweis auf eine Sequenz aus diesem Video; beginnt ca. bei 1:14:45: https://rumble.com/v4np4xn-doom-stream-israel-iran-wars-pandemics-end-times-rituals-ff-ep254.html?start=4485

Leicht verwandt damit – ich habe jetzt zwei Wochen mit Recherche über Meyer Levin verbracht, für einen längeren Artikel über Levins angebliche Rolle in der Veröffentlichung der Anne-Frank-Tagebücher. Auch so’n bodenloses Faß. In jedem Fall mache ich nun einen Filmmarathon durch sämtliche Adaptionen „des Tagebuchs“ (es sind mehrere) der Anne Frank, und da fällt es einem so erst richtig auf, wie absurd viele Dinge sind. Die Drehbuchautoren versuchten, irgendwie Sinn hineinzubringen, weil sie es offenbar selbst bemerkten. Ich nenne nur mal ein Beispiel: Anfangs haben wir zwei Familien im Hinterhaus, die Franks und die van Daams (im realen Leben van Pels), mit folgender Raumaufteilung: Ehepaar Frank im Elternschlafzimmer, wenn man so will, und die beiden Töchter im Nebenzimmer. Die van Daams in einem Raum und ihr Sohn Peter in einem Kabuff. Nun kommt eine weitere Person hinzu, Herr Dussel (eigentlich Pfeffer), ein Mann im mittleren Alter. Wo bringt man ihn sinnvoll unter?
Ich bin sicher, jeder Leser hätte gute Ideen dazu. Wie lösen die vermutlich fiktional bearbeiteten Personen des vermutlich fiktionalen Tagebuchs das Problem? Simpel: Die ältere Frank-Tochter schläft im Zimmer der Eltern, und der fremde Mann wird ins Zimmer der 13jährigen Anne gesteckt. Hallo? Mir fallen nur zwei Möglichkeiten ein – entweder ist die Geschichte erstunken und erlogen, oder Ehepaar Frank waren unverantwortliche Eltern.

Es ist doch schön, daß es auch noch positive Erkenntnisse gibt. Allen Unkenrufen zum Trotz ist meine Prognose nach dem aktuellen Versuch, ChatGPT sinnbringend zu nutzen: So schnell wird KI uns nicht ersetzen.

Eijeijei. Das einzige, was das Ding kann, ist schnell sein. (Schnelligkeit ist keine Hexerei. Alte Weisheit.) Innerhalb einer Sekunde hatte ich meine Antwort. Aber zum Zwecke der Forschung? Da verbringe ich doch lieber eine Stunde mit guten alten Suchresultaten bei Google & Co.

Es ist schon eine ganze Zeit her, daß ich ein interessantes Vorwort las. Anscheinend wird KI immer dümmer, weil sie sich nur aus sich selbst speist und dadurch krank wird. Ich glaube, der Vorwortschreiber verglich es mit Rinderwahn. Wundert mich gar nicht.

P.S.: Wiedergefunden! Es war im Linux-Magazin, Nr. 11/2023. Klick!

Ein Wort zum…

Deshalb geht Ihr nun hin, denen ich schon den Weg gegeben habe in dem Wort! Gehet hinaus, kläret und deutet mein Wort allen ernsthaft Suchenden im Licht der Wahrheit, dessen Strahlen Euch dabei begleiten; denn die Zeit dazu ist da!
Das Morgenrot glüht auf für das verheißene Reich der Tausend Jahre! Es soll nun allen Völkern leuchten durch die reich Beschenkten, die das Kreuz der Wahrheit als das Zeichen ihrer Überzeugung tragen! […]
Wenn alle Stützen nun unter den Völkern jäh zusammenbrechen, der Glaube an die Macht des Geldes schwindet, das Vertrauen auf das Wissen des Verstandes und vor allem auch der letzte Schimmer eines Scheindaseins von Menschenwürde noch verglimmt, dann… dann ist Eure Zeit gekommen, Träger des Heiligen Kreuzes! Ihr werden künden, künden müssen von der Wahrheit, die Euch wurde; denn die Menschen werden es von Euch erwarten, werden darum bitten, werden es verlangen, wenn Ihr zögern wollt!
Seid deshalb nun bereit! Die Zeit bringt Euch die Menschheit nahe! Es kommt durch hohe Geistesführung für Euch wie von selbst. Wenn Ihr dem Strom nicht ausweichet, erfüllt Ihr Eure Pflicht! Es tritt an Euch heran. Seid mutig, stolz und frei! Nicht bettelnd um die Gunst der Menschen sollt Ihr werben, sondern nur gewähren dort, wo man Euch darum bittet! […]
Ich will Euch dafür Regeln geben, welche Ihr befolgen müßt, wenn Euer Sein in Zukunft nun zum Segen werden soll, wie es bestimmt ist in dem Willen Gottes. […]
Als erstes gebe ich Euch dafür das Gebot, den Sinn der Schönheit in Euch wieder zu erwecken, der in Euch liegt schon seit Beginn und den Ihr frevelhaft verschüttet habt! […] Es liegt mehr Wert darin, als Ihr vermeint! […] Vorbildlich irdisch leben müßt Ihr unbedingt zuerst, wenn Ihr die Aufgabe erfüllen wollt, die Ihr erhalten habt und die Ihr auf Euch nahmt in freiem Wollen mit der Bitte um das Kreuz!
[…] Als Richtschnur eines gottgewollten Lebens hier auf Erden wurde Euch der Schönheitssinn geschenkt, der aus reinster Empfindung kommt. Diese Empfindung trägt Erinnerung in sich an lichte Höhen, wo Schönheit zur Selbstverständlichkeit gehört! Denn Licht und Schönheit läßt sich gar nicht trennen. Sie sind eins! Wenn Ihr nun Licht auf diese Erde tragen wollt, so müßt Ihr Schönheit bringen. Schönheit in allem, was Ihr tut! […]
Auch ist es notwendig, daß sich ein jeder in der Ausdrucksform der Sprache weiterbildet und im Sprechen selbst.
Es gibt bei einem Menschen, der als die höchste Kreatur in dieser Nachschöpfung auch deren Krone ist, keine Entschuldigung dafür, wenn er sich gehen läßt, nachlässig ist in irgendeiner Art, und nicht die ganze Kraft anwendet, alles zu der größten Schönheit zu entfalten, was ihm einst gegeben ward als anvertrautes Gut!
Der Ärmste unter allen Armen hat die Pflicht und auch die Möglichkeit, sich zu beherrschen in der Art des Auftretens, der Ausdrucksform und Sprache! Es kostet ihn nur ernstes Wollen und ein wenig Mühe, weiter nichts!
Es ist Verachtung der Geschenke Gottes, wenn ein Mensch sich roh und ungebildet zeigt und damit jeden Schönheitssinn beleidigt. Es soll ein solcher Mensch in Zukunft wechselwirkend auch verachtet sein, weil er sich nicht als Mensch, als Krone dieser Schöpfung, zeigt.
Schönheitsentwicklung in allen Dingen, bis zu der geringsten Kleinigkeit, ist eine Ehrung Gottes und ein Dankgebet durch Tat!
Es liegt weit mehr darin, als Ihr Euch heute denkt, und gibt Gewähr für Frieden, Harmonie und Glück!

(Abd-ru-shin: „Laßt Ostern in Euch werden!“)

Ein Wort zum…

Wenn wir auch der Gegenwart leben sollen, so machen wir uns doch zuweilen Gedanken über die Zukunft. Wer einmal so recht bedrückt ist von den immer mehr sich steigernden verwirrenden Zuständen auf der Erde, fragt sich, wie die Zukunft sich gestalten wird. Ist es überhaupt noch möglich, aus diesen traurigen Verhältnissen der Jetztzeit herauszukommen? Man spricht zwar von einem Friedensreich, das einmal kommen soll, aber worum geht es in einem solchen Reiche? […]
In der Offenbarung des Johannes ist die Vision des Friedensreiches im 21. Kapitel, Vers 3 erwähnt. Daß Gott in diesem Reiche herrschen wird, sagen die Worte: „… Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott, wird mit ihnen sein…“ […]
In diesem Friedensreich oder Gottesreich geht es darum, die irdischen Gesetze, wie überhaupt das ganze Erdenleben, den Gesetzen Gottes in der Schöpfung, als den Schöpfungsgesetzen anzupassen, zu denen auch die Naturgesetze gehören. Bis jetzt ist das nicht der Fall gewesen, wie die bedrückenden Zustände beweisen. […]
Es ist ein Grunderfordernis in der Schöpfung, daß die einen die anderen führen und leiten. Solange eine Entwicklung besteht, so lange muß auch eine Führung da sein, die jeweils auf einer höheren Stufe steht, also größere Erfahrungen haben muß als die zu Führenden, und mit einem ausgezeichneten Können ihr Amt ausübt. Sie wird stets von einer ihr übergeordneten Stelle ausgewählt und eingesetzt, die auch nur ein Glied jener Führerkette ist, die von den höchsten geistigen Höhen bis zur Erde herabreicht. So wird auch später wieder jedes Volk den von „oben“, das heißt vom Geistigen aus bestimmten Führer erhalten, unter dessen Leitung es Schönheit und eigene Kultur zur höchsten Blüte entfalten kann.
Demnach entspricht das heutige demokratische Parteiensystem nicht den Schöpfungsgesetzen und ist im Grunde für die irdische und geistige Entwicklung von Nachteil. Die dauernden Streitigkeiten und Spaltungen in den Parteien weisen darauf hin!
Andererseits ist zu verstehen, daß die demokratische Staatsform mehr oder weniger eine zwangsläufige Entwicklung darstellt, nachdem in Jahrtausenden Alleinherrscher aller Art ihre Macht so mißbraucht hatten, daß der Glaube an die gerechte Ausübung eines solchen hohen Amtes verlorenging. Da war auch die Bezeichnung „von Gottes Gnaden“ oft nur noch äußerlich, da ja gerade diese Worte verpflichtet hätten, Gottes Gesetze besonders zu beachten!
Die Grundlagen der neuen Staatsformen sind aber nicht mehr die von Menschen erdachten Gesetze und Systeme, sondern die Gottgesetze. Sie müssen erkannt und eingehalten werden von den Einzelmenschen, von der Familie und den Regierungen, also im privaten und öffentlichen Leben. […]
Das alles mag jetzt noch als unmögliches Geschehen angesehen werden; aber es ist gut und nützlich, sich bereits in Gedanken damit zu befassen. Denn auch Gedanken haben eine Wirkung und bahnen Wege in die neue Zeit, die sich machtvoll unter Auswirkung neuer kosmischer Strahlungen ankündigt!

(Herbert Vollmann: Ein Tor öffnet sich, Band 4, Ein Blick in die andere Welt, Kapitel „Das Weltgericht“)

Ein Wort zum…

Toren, die Ihr immer wieder fragt, ob der Kampf in der Schöpfung richtig sei, die Ihr ihn nur als Grausamkeit empfindet, wißt Ihr nicht, daß Ihr Euch damit als Schwächlinge bezeichnet, als Schädlinge für jede heutige Aufstiegsmöglichkeit?
Wacht endlich einmal auf aus dieser unerhörten Weichlichkeit, welche den Körper und den Geist nur langsam sinken läßt, niemals aber sich erheben!
Blickt Euch doch sehend um, erkennend, und Ihr müßt die große Triebkraft segnen, die zum Kampfe drängt und damit zur Verteidigung, zur Vorsicht, zu dem Wachsein und zum Leben! Sie schützt die Kreatur vor der Umklammerung tötender Trägheit!
Kann je ein Künstler einen Höhepunkt erreichen, ihn sich erhalten, wenn er nicht dauernd übt und darum kämpft? Gleichviel, worin er sich betätigt, wie stark die Fähigkeiten sind, die er besitzt. Die Stimme eines Sängers würde bald abschwächen, ihre Sicherheit verlieren, wenn er sich nicht auch überwinden könnte, stets erneut zu üben und zu lernen.
Ein Arm kann nur erstarken, wenn er sich dauernd müht. Im Nachlassen darin muß er erschlaffen. Und so auch jeder Körper, jeder Geist! Freiwillig aber ist kein Mensch dazu zu bringen. Irgendein Zwang muß vorhanden sein!
Wenn Du gesund sein willst, so pflege Deinen Körper und den Geist. Das heißt, erhalte ihn in strenger Tätigkeit!
Was der Mensch heute und von jeher aber unter „Pflegen“ denkt, ist nicht das Rechte. Entweder er meint unter „Pflegen“ süßes Nichtstun, worin allein schon das Erschlaffende, Lähmende liegt, oder er betreibt die „Pflege“ wie bei jedem Sport nur einseitig, das heißt, das Pflegen wird zum „Sport“, zur einseitigen Übertreibung und damit zu leichtsinnigen, ehrgeizigen Auswüchsen, die ernsten Menschentums gar nicht würdig sind. […]
Daß solche Auswüchse sich bilden konnten, zeigt, wie falsch der Weg ist, den die Menschheit geht, und wie sie wiederum auch diese große Triebkraft in der Schöpfung nur auf falsche Bahnen drängt und sie damit vergeudet in nutzloser Spielerei, wenn nicht sogar zum Schaden durch die Hemmung des gesunden Fortschrittes, zu dem die Mittel alle in der Schöpfung ruhen.
Den Lauf der starken Strömungen des Geistes, die den Auftrieb fördern sollen, verbiegen sie in ihrem Menschheitsdünkel so, daß an Stelle der gewollten Förderungen Stauungen eintreten, die sich als Hemmnisse betätigen, die rückwirkend den Kampftrieb steigern und zuletzt berstend alles mit sich in die Tiefe reißen.
Das ist es, worin sich der Mensch in seinen inhaltlosen wissenschaftlich sein sollenden Spielereien und Ehrgeizereien heute vorwiegend beschäftigt. Als Störenfried in jeder Schöpfungsharmonie!
Er würde längst in trägen Schlaf des Nichtstuns verfallen sein, welchem die Fäulnis folgen muß, wenn nicht glücklicherweise noch der Kampftrieb in der Schöpfung läge, der ihn zwingt, sich doch zu regen! […]
Wenn heute der Kampftrieb nicht mehr in der Schöpfung läge, den so viele Träge grausam nennen, so befände sich die Stofflichkeit sehr lange schon in Fäulnis und Zersetzung. Er wirkt noch als seelisch und körperlich Erhaltendes, durchaus nicht als Vernichtendes, wie es oberflächlich nur den Anschein hat. […]
Hätte der Mensch nicht so arg in seiner Bestimmung versagt, so würde vieles, alles heute anders aussehen! Auch der sogenannte „Kampf“ wäre nicht in dieser Form zu finden, wie er jetzt sich zeigt.
Der Kampftrieb wäre veredelt, vergeistigt durch den aufstrebenden Willen der Menschen. Die ursprüngliche rohe Auswirkung hätte sich, anstatt wie jetzt sich zu verstärken, durch den geistigen, rechten Einfluß mit der Zeit gewandelt zu gemeinsamem, freudigem Antriebe der gegenseitigen Förderung, welche derselben Kraftstärke bedarf wie der heftigste Kampf. Nur mit dem Unterschiede, daß bei dem Kampf Ermattung kommt, bei Förderung jedoch in Rückwirkung noch hohe Steigerung.

(Abd-ru-shin: Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft, Vortrag „Der Kampf in der Natur“)

Ächz.

Es gibt einen genetischen Marker für Haustierbesitz? Ich muß damals im Biounterricht etwas verpaßt haben.
Ancestry will seinen Kunden natürlich regelmäßig etwas Neues bieten, aber mal ehrlich – jetzt wird es albern. „Unsere Forschungsabteilung hat über 5.400 DNA-Marker ermittelt, die sich auf den Haustierbesitz auswirken“, behauptet der Text. Äh, ja. Nein.
Wenn wir hier von Forschung, DNA und Haustieren sprechen wollen, würde ich zu bedenken geben, daß sich die Menschheit oder menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, mit Hilfe von „Haustieren“ entwickelt hat. Dieser mystische DNA-Marker müßte also – abzüglich eventueller Mutationen – in allen Menschen vorhanden sein.

Ich zitiere weiter:

Der Wunsch nach einem Haustier ist zu mindestens 2 % genetisch bedingt.
Maximal zu 98 % umweltbedingt.

Wir haben deine DNA mit der DNA von über 690.000 Menschen verglichen, die uns geantwortet haben, ob sie ein Haustier besitzen. Wir können 2 % dieses Merkmals auf die Gene zurückführen, der tatsächliche Wert könnte allerdings deutlich höher sein. Möglicherweise entdecken wir noch weitere Gene oder genetische Interaktionen, die sich auf dieses Merkmal auswirken.

Aha. Der angebliche DNA-Marker erweist sich also als Ergebnis einer Umfrage.
Denn:

Neben den Genen spielen auch Faktoren wie Einkommen und Wohnsituation eine Rolle beim Besitz von Haustieren. Menschen mit Wohneigentum und einem höheren Einkommen haben mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Haustier.

Gesellschaftsastrologie. Schön, daß wir darüber gesprochen haben.